Mittwoch, 30. Juni 2010

Boioioioing!

Na ihr Rubisten,
hier ist T.Storm und schickt sich an, seine Mittelmäßigkeit in eure Gehirne zu schmieren. Ich bin auf Streifzug durch das Epizentrum ausgedachter Intelligenz. Kein noch so verstecker Vorlesungsraum ist und bleibt mir verborgen, kein Gepräch in der U35 bleibt ungehört, kein Schimmel auf Pizzazungen bleibt ungeleckt.
Ihr seid die Bäume, an denen ich meine Pott-Uni induzierte Notdurft verrichten werde!

Wadumbaa!

Asterix und ÄHter

Ich schaute nach links und rechts und schon war ich mal wieder mitten drin in der Comedyshow unter dem Arbeitstitel: A3 Erziehungswissenschaften: Theorien der Sozialisation. Der Showmaster meines Glücks war rein optisch eine Mischung aus Blacky Fuchsberger und Herbert Feuerstein. Seine Stimme knarzte wie ein alter Holzfußboden beim extatischen Beischlaf zweier Teenager mit sturmfreier Bude. Sie wäre ohne Weiteres geeignet, einen Dorfweisen eines alt-britischen Dorfes in einer Asterix-Verfilmung zu synchronisieren.
Außerdem hatte er ein Leiden, eine Schwäche, ein scheinbar unabstellbares Laster, welchem meiner Erfahrung nach viele Professoren, Dozenten und wissenschaftliche Mitarbeitern unterlegen sind.
Er war auf ÄHter.
Und ich meine hier nicht den Äther, den Johnny Depp in Terry Gilliams Meisterwerk "Fear and Loathing in Las Vegas" konsumiert und uns mitnimmt auf eine erheiternde Reise durch ein Las Vegas Prunkhotel, gipfelnd in einer illustren Dinosaurierorgie.(Meine Fresse, was wären die Vorlesungsräume voll!)
Nein, meine Freunde, bei meinem ÄHter müsst ihr das H nach dem Ä setzen. Nach jedem zweiten Wort setzte unser weißhaariger Pädagogik-Ritter aus Leidenschaft das unvermeidliche und in der freien Rednerschaft unbeliebte und doch obligatorische
Ähhhhh!
Wenn sie...äh...vernüftig studieren...äh...wollen...äh..sind Sie auf die...äh...angemessenen rethorischen Fähigkeiten...äh...ihrer Dozenten...äh... angewiesen!
Äh, äh, äh, äh, scheiße da bin ich hier wohl falsch!